Volles Haus zum Jubiläumskonzert in der Michaeliskirche

Fotos von Markus, geschrieben von Ingo

Eine Überraschung erwartete uns, als wir 16.30 Uhr die Michaeliskirche betraten. In der Erwartung, die Zeit würde reichen, einen guten Platz zu bekommen, standen wir verblüfft in der Kirchenhalle, die voller Besucher war. Selbst auf der Empore waren nur noch die hinteren Plätze zu bekommen. Es wurden zusätzliche Stühle herbeigeschafft, denn immer mehr Menschen strömten in die Kirche. Unter den Zuschauern Wolfgang Frister, Chorleiter von 1985 bis 1996, und Michael Janze, Chorleiter von 2012 bis 2016.

Dann begann das Konzert mit dem Titel „Schön ist die Welt“. Filomena Kumpe an der Orgel und später am Klavier begleitete den Chor in das Ave verum von W.A.Mozart und anschließend in Teilen der Deutschen Messe von Franz Schubert. Ein wunderbarer Klang erfüllte die Kirche mit ihrem großartigen Sound. Diese vielleicht etwas, ich würde sagen, strenge Darbietung, nein, nein, das trifft es nicht, diese erhaben anmutende Darbietung wurde im weiteren Verlauf des Konzertes wesentlich aufgelockert. Da gab es das Trompetensolo von Norman Frenzel, gleichsam ein Aufruf, dass sich der Chor vorn am Altar versammeln sollte.

Es wurden Volkslieder angestimmt und die Launige Forelle von Franz Schubert variiert, aber eben auch modernere Lieder wie „Alle Dinge dieser Welt“ oder „Musik ist stets bei dir“ von John Rutter gesungen. Dann mussten wir Zuschauer ran. Am „Brunnen vor dem Tore“ und „Kein schöner Land“ habe ich ja noch zusammen bekommen, wir hatten oben in der Empore keinen Textzettel. Das Singen des „Liedes über Bautzen“ in der Fassung von Renate Giebelhäuser, endete in einem beherzten Mitsummen.

Anschließend wurde geredet. Der Bürgermeister für Finanzen, Ordnung, Bildung und Soziales Dr. Robert Böhmer hielt eine lockere Ansprache und Dirk sprach über das Wollen und Müssen und das der Chor aus ganzem Herzen singt. Ich ja eigentlich auch, aber mein brummiger Bass ist da ein wenig ungeeignet. Und dann kam der Höhepunkt des Abends: Die Rose. Grandiose Darbietung, am Ende sprang eine Dame neben mir auf und rief begeistert „Bravo“. Lange anhaltender Beifall und das Konzert klang aus mit „What a wonderful world“.

80 Jahre
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